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Die Prinzessin von Athen

Einst lebte eine wunderschöne Prinzessin im alten Athen. Eines tages war die Prinzessin außer sich vor Zorn. Sie hatte sich mit ihrem Vater,  dem König, gestritten. Dies war keine Seltenheit. Ihr Vater wollte sie mit dem Prinzen von England vermählen, doch wollte sie ihn nicht heiraten, denn sie liebte ihn nicht.

 

So sah sie keine andere Möglichkeit, als in ihre Gemächer zu verschwinden, bis ihr Gemüt abgekühlt war und sie ihrem Vater alles ruhig erklären könnte…

 

„Vater, wie sollte ich jemanden Heiraten den ich nicht liebe? Und wie sollte ich jemanden lieben, der mich zu etwas zwingen will was ich nicht möchte?“ fragte sie in der Hoffnung, ihr Vater würde verstehen, doch er tat es nicht. Solle sie doch lernen ihn zu lieben, rief er aus. Sie sagte, das könne man nicht lernen und rannte wieder auf ihr Zimmer. Sie hatte vor erst wieder hinaus zu kommen, wenn ihr Gast, der Graf von Serres, am nächsten Tag zu Besuch käme und als er dann am Morgen erwartet wurde, ging sie in den Thronsaal.

 

Ihr Vater setzte zu einer Fragte an, doch sie wollte ihn nicht hören. „Ich hege keinen Wunsch mit euch zu sprechen Vater“ sagte sie kühl und setzte sich auf ihren Thron, direkt neben seinem.

Ein Diener erschien kurze Zeit später und kündigte den Grafen an.
„So führet ihn hinein“ rief der König und so sollte es geschehen.
Die Prinzessin erregte sofort des Grafen Aufmerksamkeit. In seinen Augen war sie das schönste Geschöpf auf Erden.
„Ich bin sehr erfreut sie kennen zu lernen mein König, schöne Prinzessin“ sprach er und seine Stimme ließ sie aufsehen. Sie sahen sich in die Augen und sofort war die Prinzessin von seiner Anmut und Eleganz betört. 

Sie liebten einander vom ersten Augenblick an, doch würde diese Liebe niemals bestand haben können, denn sie war nicht erlaubt. Die Prinzessin war jemandem versprochen, den sie nicht liebte. Deswegen war sie nicht möglich, diese Liebe.
Doch das Schicksal hatte andere Pläne.
Der Graf und die Prinzessin verstanden sich sehr gut. Jeden Tag gingen sie zusammen durch die Königlichen Gärten, doch blieb ihre Liebe zueinander unausgesprochen.Dann, am Tag seiner Abreise, weinte die Prinzessin in ihrem Gemach bittere Tränen. Ach würde sie ihn doch nur lieben können, offen und von ganzem Herzen heraus. Oh weh mir, dachte sie, ich liebe ihn doch so sehr. 

In der nächsten Nacht erwachte sie aus ihrem leichten Schlaf. Was hatte sie wohl geweckt? Die besah sich ihr Zimmer. Nichts. Doch roch sie dann etwas. Rauch. Es roch nach Rauch. Schnell zog sie sich ihren Morgenmantel an und wollte die Treppe hinunter. Mit Schock stellte sie fest, das es keinen Weg nach unten mehr gab. Das Feuer brannte lichterloh, versperrte ihren Weg. Mit Eile lief sie in die Gemächer ihres Vaters. Er war nicht zu finden. Tränen liefen ihr hinunter und sie atmete schwer. Sie musste hinaus sonst würde sie nicht mehr Atmen können. Sie lief auf ihren Balkon, schaute hinunter. Es war bitterkalt und bis zum Boden waren es viele Meter. Der Palast war hoch gebaut. Sie sah keinen Ausweg. Bitterlich fing sie an zu weinen, trauerte um ihren Vater und die Bediensteten, um sich selbst. Doch dann schallte eine Stimme durch die Dunkle Nacht und sie sah auf. Es war der Graf der unten stand und zu ihr sprach.
„So  will ich dir Helfen“ rief er. „Fange das Seil und binde es so fest du kannst“ und warf das dicke Seil. Sie fing es und band es um eine der Marmorsäulen auf ihrem Balkon. Doch hatte Die Prinzessin fürchterliche Angst. „Habe keine Angst mein Herz, denn ich bin hier und werde dich fangen“ rief er ihr zu und so kletterte sie Hinab. Auf dem Letzten Meter verlor sie den Halt und fiel dem Grafen direkt in die Arme. Dieser drückte die Prinzessin fest an sich und sprach auf sie ein, sagte ihr sie sei in Sicherheit, doch konnte sie sich kaum beruhigen. So trug er sie fort zu sich nach haus. Welch Glück sie doch hatten, dass die Grafschaft nicht weit vom Palast entfernt war. Auf dem Weg Beklagte die Prinzessen den Tot ihres Vaters, beklagte, dass sie im Streit auseinander gegangen seien und dass es ihr leid täte. Der Graf hielt sie nur, nahm ihr die Schuld und tröstete sie, während er mit ihr im Arm hinauf in seine Gemächer lief.
Schon bald waren die Rufe der Männer zu vernehmen, welche das Feuer zu löschen versuchten, welches sich im Palast ausgebreitet hatte und so ließ der Graf die Prinzessin für einige Stunden allein. Er musste Ihnen doch sagen, dass wenigstens die Prinzessin überlebt habe und wohlauf sei. Er hatte sie also auf sein Zimmer getragen, sie dort ins Bett gelegt und war gegangen.

Mit traurigen Augen schaute Die Prinzessin von Athen zum Mond hinauf, der in das Zimmer schien und rief: „Göttin Athene, so hilf ihm und nehme ihn auf, auf das er ewig glücklich werde und helfe mir die Qual zu überstehen, die mir sein Verlust macht“ bevor sie unter tränen einschlief…

 

Es dauerte lange, bis die Prinzessin ihre Lebensfreude wiederfand, doch war der Graf ihr eine große Hilfe.  Die Prinzessin lebte nun beim Grafen, da der Palast noch nicht wieder aufgebaut ward, doch schon bald bereitete sie sich für die Krönung zur Königin vor. 

Bei allem schlechten, so hatte der Tot ihres Vaters auch etwas Gutes: Sie konnte ihre Liebe leben, Sie dem Grafen zeigen, so wie auch er es tat. Und so kam der Tag der Trauung und sie lebten als König und Königin in Athen, glücklich bis ans Ende aller Tage.

 
   
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