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6.Es ist nicht falsch, ein Mensch zu sein…

Kapitel 6: Es ist nicht falsch, ein Mensch zu sein…

 

„Edward. Ist ein Mensch, nur weil er versucht nicht zu zeigen wie sehr ihn sein Job mitnimmt, deswegen gleich schlecht? Ich mache diese Arbeit weil ich euch nicht vertraue. Ich will den Leuten das ersparen, was ich durch mache. Ist es da falsch, die eigenen Gefühle zuhause zu lassen?“ sagte ich mit schwacher stimme und blickte ihm in die Augen…waren sie nicht mal grün? „Bella…so habe ich das nicht gemeint“ sagte er. Trauer schimmerte in seinen Augen.

 

„Und wie dann? Ja vielleicht bin ich kaltherzig, aber was erwartest du von mir? Ich sehe jeden tag, jeden verdammten Tag dieses beschissenen Lebens, neue Leichen, verrottete Leichen, Überreste. Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Die Leute vertrauen mir, meinem Team. Wir sollen dafür sorgen, dass diese Knochen Gesichter, Namen, Ihre Identität zurückbekommen. Soll ich da etwa hier rumstehen und über meinen eigenen Kummer nachdenken? Weinen? Ich ziehe es vor alles zu verdrängen und meine Arbeit rational und gut zu machen. Deswegen bin ich noch lange kein gefühlskalter oder gar schlechter Mensch“ sagte ich ruhig, drehte mich um und ging zurück, um Zack zu helfen, ihm beizustehen.

 

„Geht es ihnen Besser Dr. Swan?“ fragte Zack sogleich, als er mich sah. Ich lächelte. Er war ein Guter schlauer junge, fast ein Freund. „Ja danke Zack. Und dir?“ fragte ich besorgt zurück. Er nickte nur und beugte sich wieder über das Skelett. „Ich kann das auch machen Zack“ sagte ich und legte ihm meine Hand auf die schulter. „Nein Dr. Swan. Wenn ich mal denselben Job ausüben will wie sie gilt: je früher desto besser“ sagte er. Ich nickte. „Okay. Wenn du mit dem untersuchen fertig bist, bestätige ich deine aussage und dann müssen die Knochen vom fleisch gereinigt werden“ sagte ich und ging wieder aus dem raum.

Er hatte ja recht. Er musste es lernen und je früher er es tat, desto besser in der Zukunft…

Dann so gegen…1Uhr Morgens, Edward verfolgte mich natürlich, ging ich Goodman bescheid sagen, das ich Feierabend machte. Ich war erledigt…

Doch musste ich im laufe der letzten tage feststellen, das meine Beziehung zu Edward etwas an schärfe verlor. Ich konnte normal mit ihm reden…

„Dr. Swan. Agent Cullen“ grüßte Dr. Goodman uns. „Ich wollte nur bescheid sagen das ich ins Wochenende gehe“ sagte ich müde lächelnd. „In Ordnung. Aber, was ich ihnen noch sagen wollte: Am Mittwoch findet ein geschäftsessen statt, mit den Geldgebern des Jeffersonian s. und am 23. Ist die Geschäftsfeier“ sagte er und wandte sich seinen unterlagen zu…

 

„Soll ich dich nach hause fahren? Du siehst sehr müde aus“ fragte Edward. „Nein. Ich gehe einfach zu fuß“ sagte ich und wollte schon los gehen, aber er hielt mich zurück. „Ich bestehe darauf“ sagte er mit seinem schiefen grinsen, das er nach all den Jahren nicht verlernt hatte. Ich seufzte gab aber nach…

 

„Möchtest du noch mit rauf kommen?“ fragte ich ihn leise. Ich wusste selbst nicht wieso, aber ich wollte, dass er bei mir blieb. „Klar“ sagte er und lächelte warm… Verdammt, wie ich ihn doch noch immer liebte…

 

„Es ist nicht sehr groß oder luxuriös aber…naja“ sagte ich und hängte meinen Mantel auf. „Ich finde es toll“ sagte er. „Möchtest du einen Kaffee? Oder kann ich dir vielleicht etwas zu essen anbieten?“ fragte ich ihn. Er schüttelte bloß den kopf. „Okay. Setz dich doch schon mal. Ich verschwinde eben im Bad“ sagte ich lächelnd und zeigte auf die Tür neben uns. Als er nickte drehte ich mich um und ging ins Badezimmer…

*

„Was hast du all die Jahre getrieben?“ fragte ich ihn neugierig. „Naja…ich habe eine Polizeiausbildung angefangen und bin schließlich zum FBI gekommen… sonst nichts was es wert wäre zu erzählen. Und du?“ nun schien er voller Neugierde zu sein. Ich senkte den blick. „Nicht viel. Nachdem meine Eltern verschwunden sind habe ich die nächsten Monate… nichts…gemacht. Dann habe ich angefangen meine Gefühle wegzusperren und zu lernen. Und Als das FBI nichts von meinen Eltern fand, beschloss ich, Forensische Anthropologin zu werden. Ich habe nie wieder jemanden an mich heran gelassen außer Angela“ sagte ich leise. Es fiel mir schwer, darüber zu reden… „Du kannst deine Gefühle nicht ewig unterdrücken. Es würde dich zerstören, zu jemand machen, der du nicht bist. Bella…“ redete er auf mich ein. Seine stimme hatte wieder diesen…wundervollen, liebevollen klang wie früher… Und eben diese Erinnerung ließ den Damm brechen. Ich weinte und er nahm mich in den arm, drückte mich an sich, schenkte mir den halt, den ich all die Jahre gebraucht hatte…

 
   
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